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Mehr InfosBachelorarbeit, 2010, 57 Seiten
Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media
Bachelorarbeit
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Online-PR sind zum elementaren Bestandteil der PR geworden und stehen dabei in Ergänzung und nicht als konkurrierende Disziplin zur klassischen PR.[1] Online-PR, als Instrument der PR, finden ausschließlich über das Internet statt und sind somit „[…] die technisch vermittelte Kommunikation mit Bezugsgruppen im und über das Internet“.[2] Als Äquivalent der klassischen PR grenzen sie sich somit von der gekauften Kommunikation im Internet ab, dem Online-Marketing.[3] Nach Wehmeier sind Online-PR „[…] ein kommunikatives Verfahren, das unterschiedliche Typen öffentlicher Kommunikation sowie einzelne Instrumente der Public Relations auf einer strategischen Kommunikationsplattform integriert, heterogene Teilöffentlichkeiten avisiert und miteinander vernetzt sowie schnell und dialogfähig kommuniziert“.[4]
Ziel der Online-PR ist es, „[…] zur Steigerung der Bekanntheit des Unternehmens und zur Gestaltung des Unternehmensimages beizutragen.“[5] Online-PR haben somit die gleiche Zielsetzung wie die klassische PR, es verändern sich lediglich die Kommunikationsinstrumente und somit die Gestaltung der Kommunikationsprozesse, hin zum Internet.[6] Online-PR nutzen gezielt das World Wide Web (WWW) zur optimierten Kommunikation mit strategischen Dialoggruppen.[7]
Mit dem Internet bezeichnet man das öffentlich und weltweit zugängliche Computernetz das NutzerInnen Services wie E-Mail oder das World Wide Web (WWW) zur Verfügung stellt.[8] /[9] Das WWW ist ein Online-Dienst und daher ein geschlossenes System mit überschaubaren Strukturen innerhalb des Internets. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es oft mit dem Internet gleichgesetzt.[10] Das WWW, das zu Beginn überwiegend aus statischen, nicht veränderbaren Websites bestand, hat sich seit dem Platzen der Dot-Com Blase 2001 hin zu einer partizipativen Nutzung verändert. Die Darstellung von Inhalten wird im weiterentwickelten, dynamischen Web 2.0, durch Einflussnahme der NutzerInnen und interaktive Technologien beeinflusst. Im Jahr 2004 wurde dieser Begriff von Tim O’Reilly und dem Konferenzveranstalter Media Live International definiert.[11] Die Basis dafür bildete die Annahme, dass der Partizipationsgrad der NutzerInnen ansteigen und sich diese zu aktiven MitgestalterInnen im Internet entwickeln würden.[12]
Das Web 2.0 eröffnet der Online-PR neue Möglichkeiten. Bisher haben Online-PR vorwiegend die Kommunikationsstruktur der klassischen PR abgebildet und Informationen verfügbar gemacht. Durch das Web 2.0 entsteht öffentliche Meinung verstärkt über das Internet und die Schwelle dort zu publizieren, sinkt.[13] In Bezug auf die vier Modelle nach Grunig und Hunt (siehe Tabelle 1), bedeutet das, dass die Modelle der Einwegkommunikation und der symmetrischen Kommunikation im Web 2.0 nicht haltbar sind. Symmetrische Kommunikation setzt einen klar definierten Kreis von Kommunikationspartnern voraus, der durch die Vernetzung im Web 2.0 nicht gegeben ist.[14] Oberste Priorität hat dabei die Integration der Online-PR in das Gesamtkommunikationskonzept eines Unternehmens, da sich die „[…] Chancen des Internet für die PR nur dann optimal nutzen lassen, wenn der Beitrag des Internet im Rahmen des Medien-Mix der PR festgelegt ist“.[15] Dabei müssen die Botschaften widerspruchsfrei vermittelt werden, um das Unternehmen glaubwürdig darzustellen.[16]
Die zentralen Instrumente der Online-PR sind der Online-Auftritt eines Unternehmens, Newsletter und E-Mail Kommunikation. Die Entwicklung des Web 2.0 eröffnet aber neue Wege der Zielgruppenansprache. Deren Verzahnung mit der Online-PR im Bereich Social Media bildet den Fokus der vorliegenden Arbeit und wird im nächsten Kapitel eingehend behandelt.
Social Media definiert nach Franke die professionelle PR-Arbeit neu und verändert die Art wie Unternehmen kommunizieren.[17] Das Internet hat die PR öffentlich gemacht, nachdem diese zum Großteil auf Medien ausgerichtet war.[18] In Zeiten des Web 2.0 verschwimmt die Grenze zwischen Sender und Empfänger einer Nachricht.[19] Durch die zunehmende und aktive Teilnahme der Dialoggruppen im Web 2.0 ist es für Unternehmen notwendig, daran zu partizipieren, um erfolgreich mit den Dialoggruppen kommunizieren zu können.[20]
Social Media baut auf den technologischen Grundlagen des Web 2.0 auf und ist ein Begriff, mit dem Webdienste und Plattformen zum gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen beschrieben werden. Ein wesentlicher Unterschied zu den traditionellen Medien ist, dass Social Media auf Interaktion beruht und NutzerInnen Inhalte erstellen (User Generated Content). Der Zugang zu Social Media ist kostenfrei oder zu niedrigen Preisen verfügbar.[21] Social Media im Rahmen von Online-PR haben den Dialog und die aktive Teilnahme ihrer Dialoggruppen am Kommunikationsprozess im Fokus. Social Media im Rahmen von Online-PR bedeutet daher „[…] in sozialen Netzen Beziehungen zu den Menschen auf Augenhöhe aufzubauen und zu pflegen“.[22] Zudem sind kaum spezifische Vorkenntnisse notwendig. Als Kommunikationsmittel werden Text, Bild, Audio oder Video eingesetzt.[23]
Die Kommunikation mit Social Media ändert die Art, wie Unternehmen ihre Kommunikation organisieren, da die Kommunikation unmittelbarer wird. Durch Social Media werden mediale Monologe (one to many) zu sozial medialen Dialogen (many to many).[24] Das klassische Sender-Empfänger-Modell findet bei Social Media daher keine Anwendung. Früher waren es die SenderInnen, die mehreren passiven EmpfängerInnen selektive Nachrichten vermittelt haben. Heute wird von einem neuen Sender-Empfänger-Modell gesprochen, welches auf einer demokratischen Verteilung von Wissen beruht. Die EmpfängerInnen sind durch die Entwicklung des Web 2.0 auch SenderInnen geworden, da die dafür notwendigen Kommunikationsmittel geschaffen wurden. Umgekehrt, werden SenderInnen auch zu EmpfängerInnen, da er sich mit Kommentaren und Informationen seiner Dialoggruppe auseinandersetzt und auf solche reagiert.[25]
Das Cluetrain-Manifest ist eine Sammlung von 95 Thesen über das Verhältnis von Unternehmen (SenderInnen) und ihren KundInnen (EmpfängerInnen) im Rahmen von Social Media. Die Kernbotschaft ist, dass Märkte miteinander sprechen und das Internet die Kommunikation erleichtert. Es ist daher für Unternehmen bedeutend, sich auf einen aufrichtigen Meinungsaustausch einzulassen.[26] Social Media erfordert dabei Authentizität und eine spezifische strategische Planung. Weiters ist Social Media mit einer persönlicheren und intensiveren Art des Zuhörens und der Interaktion verbunden. Dazu gehört auch die Notwendigkeit, offen und souverän mit öffentlicher Kritik umzugehen. Social Media steigert insgesamt die Transparenz im Kundendialog und kann dabei sowohl als Chance als auch als Herausforderung interpretiert werden.[27] Dieser Aspekt wird auch mithilfe der Expertenbefragungen (siehe Kapitel 5.3) geprüft. Ehrliches und aufrichtiges Zuhören und Kommunizieren ist für viele Unternehmen eine Herausforderung, jedoch sind Kommentare, Feedback und Antworten, eine bedeutende Grundlage von Social Media und eine Chance in der Kundenkommunikation.[28] Die Kommunikation eines Unternehmens muss diesbezüglich auf die Bedürfnisse der definierten Dialoggruppen ausgerichtet sein, um aktiv mit diesen in Dialog zu treten und relevante Informationen dialoggruppenspezifisch aufzubereiten.[29] Entscheidend dabei ist die Einbindung von Social Media in die Strategie der Online-PR.[30]
Laut Kleske schädigen in der Praxis viele Unternehmen durch unüberlegte Social-Media Aktionen dauerhaft ihre Beziehungen zu ihren Dialoggruppen. Um dies zu vermeiden, sollen Beziehungen langfristig und strategisch geplant werden. Eine Social Media Strategie lässt sich z.B. mit dem POST-Framework entwickeln. POST steht dabei für People, Objectives, Strategy und Technology (dt.: Dialoggruppe, Ziele, Strategie und Technologie). Ein Unternehmen sollte nach diesem Ansatz zunächst ihre Dialoggruppe definieren (People), die Herangehensweise (Objectives) beschreiben und sich über die langfristige Richtung sowie die Auswirkungen für das Unternehmen klar sein (Strategy), bevor sich Gedanken über die Mittel (Technology) der Umsetzung gemacht wird.[31]
Um Social Media erfolgreich einzusetzen, sind Kenntnisse über Web 2.0 Anwendungen und Social Media Plattformen grundlegend. Diese werden daher in den folgenden zwei Kapiteln erläutert.
Aufgrund der Entwicklung des Web 2.0 Anwendungen können Unternehmen in einer Form mit ihren KundInnen kommunizieren, die diese schätzen.[32] Im Zusammenhang mit Social Media kommen Web 2.0 Anwendungen wie Blogs, Chats, Wikis, Podcasts oder Videocasts, Really Simple Syndication (RSS) und Social Bookmarks zum Einsatz. Diese unterstützen die Kommunikation der NutzerInnen durch gemeinsame Bearbeitung von Informationen und fördern durch Feedback- und Aktualisierungsfunktionen den Aufbau sozialer Netzwerke.[33]
Chat (dt.: plaudern) ist eine Methode in der NutzerInnen in Echtzeit durch Textübermittlung kommunizieren können.[34]
RSS steht für Really Simple Syndication (dt.: wirklich einfache Verbreitung). NutzerInnen abonnieren durch Eingabe einer Adresse in einen RSS-Reader einen RSS-Feed. Dort werden die informativen Anrisstexte aktueller News von einer Website automatisch ausgelesen.[35] Neu veröffentlichte Inhalte werden vom Feedreader automatisch auf stationäre oder mobile Endgeräte geladen. Dies vereinfacht vor allem die Beobachtung einer großen Menge von Websites.[36]
Blog ist die Kurzform von Weblog (Wortkreuzung aus WorldWideWeb und Blog). Dabei handelt es sich um eine Mini-Website, die InternetnutzerInnen kostenlos anlegen können. In Form von kurzen Artikeln, Kommentaren und Links, werden zu einem Thema Inhalte angeboten.[37] Blogs sind daher Meinungsforen mit einer Bewertungsmöglichkeit. Dabei können Informationen sehr schnell verbreitet werden.[38] Zudem können Beiträge per RSS-Feed veröffentlichte werden.[39]
Wiki ist die Kurzform von WikiWikiWeb und bedeutet übersetzt schnell. NutzerInnen können die Informationen von Wiki-Webseites über das Internet abrufen und neue Inhalte erstellen bzw. alte Inhalte ergänzen. Dadurch kann das Wissen von vielen NutzerInnen gesammelt werden.[40]
Podcast setzt sich aus den Begriffen „iPod“ und „Broadcast“ zusammen und ist vergleichbar mit einer aufgezeichneten Radiosendung aus dem Internet, die man z.B. auf einem MP3 Player hören kann. Die Podcast-Dateien können heruntergeladen und abonniert werden. Wenn neben Sprache auch Bilder transportiert werden, handelt es sich um Videocasts.[41]
Social Bookmarks sind Internet-Lesezeichen, „[…] die weltweit von vielen Benutzern indexiert, kommentiert und standortunabhängig abgefragt werden können.“[42] Die Social Bookmarks sind je nach individueller Einstellung nur privat, für alle oder für ausgewählte NutzerInnen zugänglich.[43]
Die angeführten Web 2.0 Anwendungen kommen u.a. auf Social Media Plattformen zum Einsatz. Die Hauptakteure für Österreich werden im nächsten Kapitel eingehend behandelt.
Im folgenden Kapitel werden Social Media Plattformen kategorisiert und die wichtigsten Akteure für Österreich nach Kategorien eingeteilt erläutert. Die Grenzen zwischen diesen Plattformen verschwimmen zunehmend, da z.B. ein Video sowohl auf YouTube als auch auf Facebook gepostet werden kann. Zum Verständnis der Thematik, ist es hilfreich folgende Einteilung vorzunehmen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Brown (2009), S 163 ff
Abbildung 1: Klassifikation von Social Media Kanälen und Plattformen
Auf Video Sharing Sites können Videos angesehen, hinaufgeladen und in manchen Fällen heruntergeladen werden.[44] YouTube ist das bekannteste Beispiel für eine derartige Website in Österreich.[45]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Vgl. Safko/Brake (2009), S. 529
Tabelle 2: You Tube - Broadcast Yourself
Das Videoportal YouTube wurde im Jahr 2005 gegründet und ein Jahr später von Google übernommen.[46] Registrierte NutzerInnen können auf YouTube kostenlos Videos hochladen, bewerten und kommentieren, andere NutzerInnen als Kontakt hinzufügen sowie die beliebtesten Videos speichern und Playlists erstellen.[47]
Für die Online-PR bietet YouTube die Möglichkeit, Image oder Bekanntheit zu steigern (z.B. Flashmob von T-Mobile).[48] Zudem existiert ein Content-Information Technology System um ähnliche Inhalte zu identifizieren und Urheberrechtsverletzungen zu verfolgen.[49]
Social Networks (dt.: soziale Netzwerke) sind Community-Netzwerke, die einen Treffpunkt unter FreundInnen und Bekannten darstellen. Diese Netzwerke können auf Freundschaft oder ähnlichen Interessen basieren, wobei persönliche Inhalte nur bestimmten NutzerInnen zugänglich gemacht werden können. Jedes Netzwerk bietet unterschiedliche Funktionen wie z.B. ein persönliches Profil, Kontaktliste, Empfang und Versand von Nachrichten oder das Veröffentlichen von Blogs und Videos.[50] Die vier bekanntesten sozialen Netzwerke in Österreich sind Facebook MySpace, die VZ-Netzwerke mit StudiVZ, MeinVZ und SchülerVZ und Xing.[51]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Vgl. Safko/Brake (2009), S. 452
Tabelle 3: Facebook - A social utility that connects you with people around you
Mark Zuckerberg gründete Facebook im Jahr 2004 als soziales Netzwerk. Fünf Jahre später erreichte die Plattform 300 Millionen Nutzer (Stand: 15.September 2009). NutzerInnen verfügen über eine eigene Profilseite, die individuell nach Bedürfnissen personalisiert werden kann (z.B. Benachrichtigung bei Aktualisierung des Profils) und das Teilen von Fotos, Videos, Blogs, Veranstaltungen und Erfahrungen ermöglicht. Alternativ können NutzerInnen persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Zudem gibt es eine Vielzahl von Applikationen (z.B. Farmville) und es können auch selbst individuelle Applikationen (z.B. Test über sich selbst) erstellt werden.[52]
Im Rahmen von Online-PR kann Facebook z.B. zur Vernetzung und Kommunikation mit Dialoggruppen, für die interne Kommunikation oder als Veranstaltungsplattform eingesetzt werden. Generell besteht über Facebook auch die Möglichkeit, dass der Bekanntheitsgrad und das Image von Produkten oder Dienstleistungen über Weiterempfehlungen der NutzerInnen beeinflusst wird.[53]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Vgl. o.V., o.D., Xing, in: http://corporate.Xing.com/ (Stand: 5.3.2010)
Tabelle 4: Xing - Das Business Netzwerk
Xing wurde im Jahr 2003 gegründet und ist seit 2006 an der Börse notiert.[54] Xing ist ein Business-Netzwerk und in 16 Sprachen verfügbar. Auf der Plattform sind über 8 Millionen NutzerInnen für Geschäft, Beruf und Karriere registriert.[55] Es kann zwischen einem kostenlosen Konto und einer Premium Mitgliedschaft um 5,95 Euro monatlich gewählt werden. Der wesentliche Unterschied ist, dass bei der Premium Mitgliedschaft die Suchmöglichkeit nach anderen NutzerInnen, sowie die Möglichkeit einer direkten Kontaktaufnahme gegeben ist. Zudem sind die Accounts von Premium Mitgliedern werbefrei. Bei einem kostenlosen Konto kann nicht direkt, sondern lediglich über bestehende Kontakte, auf andere Profile von NutzerInnen zugegriffen werden. Bei Xing können NutzerInnen ihr Profil mit persönlichen Daten wie Beruf und Interessen individualisieren. Weiters bietet die Plattform einen Terminkalender, ein Adressbuch, Gruppen, einen Marktplatz für Stellenangebote und die Möglichkeit Nachrichten mit anderen Nutzern auszutauschen.[56]
Für die Online-PR ist Xing insofern bedeutend, als dass Entscheidungsträger und Experten in Unternehmen weltweit auffindbar sind und so Kontakte geknüpft werden können. Zudem besteht die Möglichkeit einer professionellen Präsentation des Unternehmens.[57]
Photo Sharing bezeichnet den Prozess, Fotos digital zu übertragen und mit anderen NutzerInnen zu teilen. Dabei können die Fotos nur für eine Gruppe, oder für alle NutzerInnen veröffentlicht werden. Dies kann durch spezielle Websites und Applikationen erfolgen. Das Teilen von Fotos kann auch durch Fotoblogs oder individuelle Fotogallerien erfolgen.[58] Der Vertreter mit der größten Bekanntheit in Österreich ist Flickr.[59]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Vgl. Safko/Brake (2009), S. 495
Tabelle 5: Flickr - Share your photos. Watch the world.
Auf Flickr können Bilder sowie Videos hochgeladen, verlinkt und in Fotostreams und Slide Shows dargestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit die Fotos zu kommentieren, zu bewerten und als Favoriten zu markieren.[60] Auch RSS Feeds und Blogs können genutzt werden, um die Fotos zu teilen. Bei gebührenfreien Accounts ist ein monatlicher Upload von 100 Megabytes erlaubt, registrierte NutzerInnen haben hier keine Begrenzung und sind zudem werbefrei.[61]
Für die Online-PR kann Flickr genutzt werden, um Fotos oder Videos über ein Produkt oder Service zu teilen, wobei die Möglichkeit besteht, dass diese von den NutzerInnen der Seite weiterverbreitet werden.[62]
NutzerInnen können auf sogenannten Content Sharing Plattformen Informationen miteinander teilen. Der Content (dt.: Inhalt) kann so im Web 2.0 schnell viral verbreitet werden.[63] Das bekannteste Beispiel in Österreich ist Digg.[64]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Vgl. Safko/Brake (2009), S. 600
Tabelle 6: Digg - All news, videos, and images
Die Nachrichten-Community Digg (dt.: ausgraben) wurde im Dezember 2004 gegründet. Bei der Seite handelt es sich um einen Anbieter von Social Bookmarks, bei der Links zu Nachrichten, Videos und Podcasts von NutzerInnen bewertet werden können. Der Begriff „digg it“ (dt. ausgraben) ist dabei positiv und „bury“ (dt. begraben) negativ. Je positiver ein Link bewertet wird, desto höher rückt er auf der virtuellen Rangliste nach oben.[65]
In der Online-PR kann Digg als Informationsquelle genutzt werden, um aktuelle Nachrichten zu verfolgen oder NutzerInnen über neue Nachrichten zu informieren.[66]
[...]
[1] Vgl. Sauvant (2002), S. 12
[2] Herbst (2001), S. 25
[3] Vgl. Althaus (2005), S. 134
[4] Wehmeier (2002), S. 12
[5] Lindner (2003), S. 27
[6] Vgl. Laumer (2005), S. 51
[7] Vgl. Sauvant (2002), S. 12
[8] Vgl. Sauvant (2002), S. 12
[9] Vgl. o.V., o.D., Internet, in: http://encarta.msn.com/encnet/features/dictionary/DictionaryResults.aspx?lextype=3&search=internet (Stand: 20.2.2010)
[10] Vgl. Sauvant (2002), S. 15
[11] Vgl. O’Reilly, 2005, What is Web 2.0, in: http://oreilly.com/web2/archive/what-is-web-20.html (Stand:20.2.1020)
[12] Vgl. Enderle/Wirtz (2001), S. 36
[13] Vgl. Pleil (2005), S. 259
[14] Vgl. ebd., S. 259 f
[15] Herbst, 2001, Internet-PR, in: http://www.unipr.ac.at/sommer/thesis/doc/herbst_internet-pr_2000.pdf, S. 2 (Stand: 21.3.2010)
[16] Vgl. ebd., S. 2 (Stand: 21.3.2010)
[17] Vgl. Franke, o.D., 1, Social Media, in: http://www.pr-guide.de/index.php?id=194&tx_ttnews[tt_news]=1793&tx_ttnews[backPid]=7&cHash=7ce6a4a335 (Stand: 22.2.2010)
[18] Vgl. Meermann (2009), S. 64
[19] Vgl. Kinze, o.D., Social Media PR, in : http://www.profilwerkstatt.de/index.php?id=263 (Stand: 28.3.2010)
[20] Vgl. Franke, o.D., 1, Social Media, in: http://www.pr-guide.de/index.php?id=194&tx_ttnews[tt_news]=1793&tx_ttnews[backPid]=7&cHash=7ce6a4a335 (Stand: 22.2.2010)
[21] Vgl. o.V., Oktober 2008, Was ist Social Media, in: http://www.slideshare.net/montymetzger/was-ist-social-media-presentation, S. 13 (Stand: 22.02.2010)
[22] Kramer, 27.11.2009, Grundlagen Social Media PR, in: http://www.kommunikationsblog.de/public_relations/grundlagen-der-social-media-pr/ (Stand: 29.3.2010)
[23] Vgl. o.V., Oktober 2008, Was ist Social Media, in: http://www.slideshare.net/montymetzger/was-ist-social-media-presentation, S. 13 (Stand: 22.02.2010)
[24] Vgl. Brennan (2010), S. 9
[25] Vgl. talkaboutcommunications, 15.2.2009, 2, Pflichtprogramm Twitter, in: http://www.pr-guide.de/index.php?id=194&tx_ttnews[tt_news]=1663&tx_ttnews[backPid]=7&cHash=6a6debf13e (Stand: 25.2.2010)
[26] Vgl. Weinberg (2010), S .73 f
[27] Vgl. talkaboutcommunications, 15.2.2009, 2, Pflichtprogramm Twitter, in: http://www.pr-guide.de/index.php?id=194&tx_ttnews[tt_news]=1663&tx_ttnews[backPid]=7&cHash=6a6debf13e (Stand: 25.2.2010)
[28] Vgl. Weinberg (2010), S. 27
[29] Vgl. Kiellisch, 19.3.2004, Dialog statt Monolog, in: http://koeln-bonn.business-on.de/social-media-empfaenger-sender-internet-kommunikation-_id25291.html (Stand: 28.3.2010)
[30] Vgl. Franke, o.D., 1, Social Media, in: http://www.pr-guide.de/index.php?id=194&tx_ttnews[tt_news]=1793&tx_ttnews[backPid]=7&cHash=7ce6a4a335 (Stand: 22.2.2010)
[31] Vgl. Kleske (2009), S. 29
[32] Vgl. Meerman (2009), S. 64
[33] Vgl. Gabriele, 2006, At the Crossroads of Knowledge Management and Social Software, in: Electronic Journal of Knowledge Management, Vol. 4 No. 1, S. 2 f
[34] Vgl. Meier-Häfele/Häfele 2005, S. 43
[35] Vgl. Bogula (2007), S. 179 f
[36] Vgl. Kummrow, o.D., twitter & co, in: http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/bibliotheksforum/2010-1/BFB_0110_05_Kummrow_V05.pdf , S. 1 f (Stand: 19.3.2010)
[37] Vgl. Bogula (2007), S. 180
[38] Vgl. Christian Thieleke, 6.7.2006, 3, Neue Trends der Online-PR, in: http://www.pr-guide.de/index.php?id=192&tx_ttnews[tt_news]=896&tx_ttnews[backPid]=251&cHash=d0a0edcd44 (Stand: 26.2009)
[39] Vgl. Kummrow, o.D., twitter & co, in: http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/bibliotheksforum/2010-1/BFB_0110_05_Kummrow_V05.pdf, S. 2 (Stand: 19.3.2010)
[40] Vgl. Maier-Häfele/Häfele 2005, S. 55
[41] Vgl. Maier-Häfele/Häfele 2005, S. 196
[42] o.V., o.D., Social bookmarks, in: http://www.itwissen.info/definition/lexikon/social-bookmark.html (Stand: 23.2.2010)
[43] Vgl. ebd. (Stand: 23.2.2010)
[44] Vgl. Brown (2009), S. 164
[45] Vgl. Schwabl, 2009, Social Media Studie, in: http://www.marketagent.com/webfiles/pdf/studien/%7B40DB9597-D208-4CCC-9342-08D7B7DBDFDE%7D.pdf, S. 4 (Stand: 22.02.2010)
[46] Vgl. Safko/Brake (2009), S. 530
[47] Vgl. Brown (2009), S. 164
[48] Vgl. Safko/Brake (2009), S. 530
[49] Vgl. o.V., 12.10.2009, Richtlinien YouTube, in: http://www.google.com/support/youtube/bin/answer.py?hl=de&answer=83766 (Stand: 3.3.2010)
[50] Vgl. Brown (2009), S. 50
[51] Vgl. Schwabl, 2009, Social Media Studie, in: http://www.marketagent.com/webfiles/pdf/studien/%7B40DB9597-D208-4CCC-9342-08D7B7DBDFDE%7D.pdf, S. 4 (Stand: 26.2.2010)
[52] Vgl. Safko/Brake (2009), S. 452 f
[53] Vgl. ebd., S. 452
[54] Vgl. o.V., o.D., Xing, in: http://corporate.Xing.com/ (Stand: 5.3.2010)
[55] Vgl. o.V., 31.3.2010, Vitamin Xing statt Vitamin P, in: Wirtschaftsblatt, in: Beilage Karriere mit Bildung, Nr. 3580, S.6
[56] Vgl. Göbel (2009), S. 89 ff
[57] Vgl. o.V., o.D., Regionalsuche Xing, in: http://www.regionalsuche.at/Xing--2783.htm (Stand: 5.3.2010)
[58] Vgl. Brown (2009), S. 169
[59] Vgl. Schwabl, 2009, Social Media Studie, in: http://www.marketagent.com/webfiles/pdf/studien/%7B40DB9597-D208-4CCC-9342-08D7B7DBDFDE%7D.pdf, S. 4 (Stand: 26.2.2010)
[60] Vgl. Brown (2009), S. 169
[61] Vgl. Safko/Brake (2009), S. 494
[62] Vgl. ebd., S. 495
[63] Vgl. Meerman (2009), S. 225 f
[64] Schwabl, Mai 2009, Social Media Studie, in: http://www.marketagent.com/webfiles/pdf/studien/%7B40DB9597-D208-4CCC-9342-08D7B7DBDFDE%7D.pdf, S. 4 (Stand: 22.02.2010)
[65] Vgl. Manthey, 9.4.2007, Digg, in: http://meedia.de/web-special/best-of-web/detailansicht/artikel/usa/digg.html (Stand: 26.2.2010)
[66] Vgl. Safko/Brake (2009), S. 601
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